Kurtagegeldversicherung

Eine Kur dient entweder der Stärkung und Regeneration oder der Rehabilitation. Egal, weshalb Ihnen eine Kur verschrieben wurde – Sie sollten sich dabei entspannen und wieder zu Kräften kommen und sich keineswegs um Ihre finanzielle Situation Sorgen machen.

Nicht zu bestreiten ist allerdings, dass Kuraufenthalte nicht unbedingt günstig sind, da verschiedene Zusatzkosten entstehen können: Fahrtkosten, Unterbringung, Zuzahlungen für Heilmittel, kostenpflichtige Zusatzleistungen, Kurtaxe etc. – schnell kann hier ein schöner Betrag zusammenkommen.

Hinzu kommt, dass der Kuraufenthalt sich über mehrere Wochen hinzieht und nicht selten die sechs Wochen, die durch den Arbeitgeber finanziell abgedeckt werden, überschritten werden. Selbstständige/Freiberufler sind gar von Beginn an ohne Einkommen. Für diesen Fall ist eine Kurtagegeldversicherung eine gute Entscheidung, denn diese wird monatlich ausbezahlt. Allerdings ist zu bedenken, dass diese nur ausbezahlt wird, wenn tatsächlich eine Kurbehandlung erfolgt. Ein Krankenhausaufenthalt hingegen ist keine Kur und muss durch eine Krankenhaustagegeldversicherung abgedeckt werden.

Bei Kuraufenthalten zahlt der volljährige Versicherte – wie bei einem stationären Krankenhausaufenthalt – eine Pauschale von 10 Euro/Tag. Die GKV übernimmt nur die Kosten für eine Kur in vier Jahren, die höchstens drei Wochen dauern darf. Wenn der Kuraufenthalt länger andauern sollte oder mehrere Kuren innerhalb von vier Jahren notwendig sein sollten, empfiehlt sich eine Kurtagegeldversicherung.