Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist eine besondere Form der arbeitgeberfinanzierten Absicherung im Krankheitsfall. Mittelständische und größere Unternehmen investieren dabei in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. In Anbetracht des demografischen Wandels und auch, um die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen sowie deren Zufriedenheit zu gewährleisten, wird diese Art der Versicherung immer wichtiger. Vor allem aufgrund von häufig vorkommenden Kürzungen der Leistungen durch die gesetzlichen Krankenkassen steht die betriebliche Krankenversicherung hoch im Kurs.
Doch was ist eigentlich eine betriebliche Krankenversicherung? Bei dieser Art von Versicherung schließt der Arbeitgeber mit einer Versicherungsgesellschaft, die auch eine private Krankenversicherung vertreibt, eine Zusatzversicherung für seine Mitarbeiter ab, wobei er selbst die monatlich anfallenden Kosten übernimmt (sogenannte Versicherung für fremde Rechnung, Versicherungsvertragsgesetz (VVG) §§ 43 ff.). Ein Anspruch auf Barauszahlung seitens der Mitarbeiter besteht hierbei nicht.
Ein großer Vorteil beim Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung ist, dass der Arbeitgeber mithilfe der sogenannten Modultarife der privaten Krankenversicherung die jeweiligen Bausteine der Versicherung selbst zusammenstellen kann, sodass diese individuell auf die Notwendigkeiten und Ansprüche der Mitarbeiter abgestimmt werden können. Im Allgemeinen gehören zu den von den Krankenversicherungen angebotenen Leistungen folgende Produkte: